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Yannick Coulange

Zürich/Genf, 26. Oktober 2022. Die Deglobalisierung hat Folgen für die Schweizer Wirtschaft. Unter-nehmen versuchen verstärkt ihre Lieferketten abzusichern. Laut dem Micheal Page Swiss Job Index, haben die ausgeschriebenen Stellen im Industriesektor in den Monaten September und Oktober am stärksten zugenommen. Von diesem Trend haben die industriell geprägten Gebiete der Nordwest- und Zentralschweiz am meisten profitiert.

Die Lokalisierung der Produktion und der Bauboom führen zu einer höheren Nachfrage nach Handwerke-rinnen und Handwerkern. Im Vorfeld von Budgetplanung und Jahresabschluss stieg die Nachfrage nach Managementunterstützung und Verwaltungsfachleute. Auch die Anzahl der ausgeschriebenen Stellen im Einzelhandel nahm weiter zu. Zudem führten Lieferkettenprobleme und die Energiekrise zu einer höheren Nachfrage nach Elektronikfachleuten.

Führende Kategorien

Monatliches Wachstum
(Sept. 2022 – Okt. 2022)

Jährliches Wachstum
(Okt. 2021 – Okt. 2022)

  1. Montagespezialistinnen und
    -spezialisten

+6.2 %

+10.4 %

  1. Handwerk

+6.0 %

+11.2 %

  1. Managementunterstützung und

Verwaltungsfachleute

+5.8 %

+58.1 %

  1. Einzelhandelfachleute

+5.8 %

+20.3 %

  1. Elektronikfachleute

+5.6 %

+18.2 %

In der Schweiz waren in den Monaten Oktober und September +1.5 % mehr Jobs ausgeschrieben als in den Vormonaten. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Wachstum von +15.0 %. In der Deutschschweiz, in welcher neun von zehn Stellen ausgeschrieben sind, stieg die Anzahl der Jobs um +1.4 %. Die Romandie konnte einen Anstieg von +1.7 % verzeichnen.

Mit +8.6 % am stärksten nahmen die ausgeschriebenen Arbeitsplätze industriell geprägten Nordwest-schweiz zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Wachstum von +21.7 %.

Regionen

Monatliches Wachstum (Sept. 2022 – Okt. 2022)

Jährliches Wachstum
(Okt. 2021 – Okt. 2022)

Nordwestschweiz (AG, BL, BS)

+8.6 %

+21.7 %

Zentralschweiz (LU, NW, OW, SZ, UR, ZG)

+6.0 %

+19.5 %

Genferseeregion (GE, VD, VS)

+1.8 %

+11.5 %

Zürich (ZH)

-0.5 %

+13.3 %

Mittelland (BE, FR, JU, NE, SO)

-0.8 %

+15.3 %

Ostschweiz (AI, AR, GL, GR, SG, SH, TG)

-1.1 %

+11.2 %

«Die Lieferkettenengpässe schaffen mehr Arbeitsplätze im Industrie- und Dienstleistungssektor. Wegen der Energiekrise steigt zudem die Nachfrage nach Personal, das über eine Ausbildung im Bereich der Nachhal-tigkeit verfügt. Für gewisse Berufszweige ist die Nachfrage im vergangenen Jahr gar um fast 80 Prozent gestiegen», sagte Yannick Coulange, Managing Director der Page Group Switzerland.

Michael Page

Michael Page ist eine Marke der PageGroup, einer der weltweit führenden Personalberatungsfirmen. Die an der Londoner Börse notierte PageGroup ("PAGE") wurde im Jahr 2001 in der Schweiz gegründet. Das Team von Michael Page arbeitet eng mit seinen Kunden zusammen, um die besten Kandidaten für Ma-nagementpositionen zu identifizieren und zu vermitteln. Auch die Kooperation mit den anderen Marken der PageGroup ist eng, damit alle Kundenanforderungen erfüllt werden. Dazu gehören Page Executive (Führungskräfte in Interim- und Festanstellungen) und Page Outsourcing (Lösungen für komplexe Rekru-tierungsprojekte). PageGroup zählt weltweit mehr als 150 Niederlassungen, darunter die drei Schweizer Büros in Zürich, Genf und Lausanne.

Michael Page Swiss Job Index

Der Michael Page Swiss Job Index misst die Zahl der ausgeschriebenen Vakanzen auf Unternehmens- und Rekrutierungswebseiten in der ganzen Schweiz. Die verwendete Methodik schafft eine für den Schweizer Arbeitsmarkt einzigartige Zahlensicherheit. Eingeführt im Januar 2012 bietet der Swiss Job Index einen umfassenden Überblick über den Schweizer Arbeitsmarkt und zeigt monatlich die wichtigsten Trends auf.