Yannick Coulange

Zürich/Genf, 20. Mai 2025. Gemäss der neuen Talent Trends 2025 Studie, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Schweizer Stellensuchende und Arbeitnehmende Lohnverhandlungen führen, geringer als in der EU. Ebenso ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass diese Verhandlungen erfolgreich sind. In den letzten 12 Monaten haben fast die Hälfte (48 Prozent) der Arbeitnehmenden in der EU versucht, eine Lohnerhöhung auszuhandeln. In der Schweiz waren es nur 35 Prozent. Von jenen, die eine Lohnerhöhung forderten, waren in der EU 47 Prozent erfolgreich, in der Schweiz nur 37 Prozent. 

Swiss employees are also the least satisfied in their jobs compared to their EU counterparts (47% vs 52%). 76% of Swiss expect to leave their jobs within three years and 93% are open to offers. In comparison, 70% of employees expected to leave their jobs within this time frame in Germany and 59% in France. Across the EU, 89% are open to offers.

Im europäischen Vergleich sind Schweizer Arbeitnehmende am wenigsten zufrieden mit ihrem Arbeitsplatz (47 Prozent gegenüber 52 Prozent in der EU). 76 Prozent der Personen in der Schweiz gehen davon aus, ihren Job innerhalb der nächsten drei Jahre zu wechseln und 93 Prozent zeigen sich offen für neue Angebote. Zum Vergleich: In Deutschland planen 70 Prozent einen Wechsel im selben Zeitraum, in Frankreich sind es 59 Prozent. Im gesamten EU-Raum sind 89 Prozent offen für neue berufliche Herausforderungen.

Schweizer Arbeitnehmende haben dafür einen deutlich leichteren Zugang zu flexiblen und hybriden Arbeitsmodellen: 73 Prozent nutzen diese Optionen, während es im EU-Durchschnitt nur 55 Prozent sind. Dementsprechend sind finanzielle Vorteile für sie besonders wichtig. Laut der aktuellen Michael Page Candidate Pulse Studie spielen bei Gehaltsverhandlungen neben dem Lohn auch weitere finanzielle Vorteile eine zentrale Rolle. Dazu zählen attraktive Pensionskassen-Konditionen (86 Prozent), eine private Krankenversicherung (73 Prozent) oder Aktien des Unternehmens (63 Prozent).

Angestellte, die keine Lohnerhöhung erhielten, richteten ihren Fokus häufig auf nicht-monetäre Zusatzleistungen. Am häufigsten wünschten sich die Angestellten Zugang zu Weiterbildungen (35 Prozent). 

Sie finden die Talent Trends 2025 Studie  hier.

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