AI job search NYR2024

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, künstliche Intelligenz (KI) für die Jobsuche oder zur Verbesserung Ihrer Arbeitsleistung in Ihrer jetzigen Position einzusetzen? Wenn ja, befinden Sie sich in guter Gesellschaft. Eine umfangreiche Umfrage von Michael Page, bei der 3,344 Berufstätige aus ganz Kontinentaleuropa befragt wurden, zeigt ganz eindeutig: KI-Tools sind immer häufiger Teil unseres Arbeitsalltags.       

Knackpunkt ist, dass KI zwar nachweislich an Bedeutung gewinnt, die entscheidende Rolle des menschlichen Urteilsvermögens jedoch nicht in den Hintergrund drängt. Das menschliche Urteilsvermögen ist noch immer Schlüssel für die Beurteilung komplexer Probleme. Dazu zählen auch die Förderung der Kreativität und der Aufbau von Beziehungen, die durch KI nicht nachgebildet werden können. Auch bei der Jobsuche kann die Zusammenarbeit mit einem menschlichen Recruiter ein hohes Mass an persönlicher Interaktion und Verständnis für die Unternehmenskultur vermitteln. Diese Art der Zusammenarbeit können KI-Tools nicht leisten. Talente wie Sie, wissen dies sicherlich zu schätzen. 

Lassen Sie uns schauen, wie KI die Arbeitswelt verändert und warum die menschliche Komponente auch in unserem digitalen Zeitalter unverzichtbar bleibt. 

Tech meets talent: KI am Arbeitsplatz 

KI liegt nicht länger in der Zukunft; es hat die Arbeitswelt bereits verändert. Annähernd die Hälfte der befragten Fachkräfte (46%) nutzt KI bereits, um einen Job zu finden, ihre Produktivität zu steigern oder Routineaufgaben zu automatisieren. 

Welche Art von KI-Tools setzen Fachleute wie Sie bereits ein? 

  • Interaktive KI: Dazu gehören Chatbots und intelligente Assistenten wie Siri, Cortana und Google Assistant. 41% der Fachleute nutzen diese Technologie bereits häufig. 
  • Funktionale KI: Dazu zählen Tools für die Datenanalyse, Cloud Security und Verhinderung von Datenpannen.  Während nur 28% der Befragten diese Tools häufig nutzen, integrieren sie 63% zumindest gelegentlich in ihren Arbeitsalltag. Beliebte Beispiele für funktionale KI-Tools sind IBM Watson, Salesforce Einstein und Azure Machine Learning
  • Analytische KI-Tools: Dazu zählen z.B. Tableau, wobei durch Daten-Scanning Empfehlungen und Erkenntnisse generiert werden. Dieses Tool wird von 56% der Fachleute zumindest gelegentlich eingesetzt. 
  • Generative KI: Generative KI zeichnet sich durch die Erstellung schriftlicher und visueller Inhalte aus. Wie 28% der Befragten haben auch Sie wahrscheinlich bereits mit Tools wie ChatGPT und Bard experimentiert. Dies deutet auf eine wachsende Akzeptanz der kreativen Fähigkeiten von KI am Arbeitsplatz hin. 

KI Risiken, Vorteile und Herausforderungen am Arbeitsplatz 

Beim Thema KI am Arbeitsplatz ist nicht nur die Nutzung selbst, sondern auch die Einschätzung der Nutzer, Mitarbeiter und Bewerber wichtig. 
 
Es ist beeindruckend zu sehen, dass 68% der von uns befragten Personen glaubten, dass KI ihre Effizienz und Produktivität gesteigert hat. Zwei Drittel der Befragten (66%) vertrauen darauf, dass man mit KI wiederkehrende Aufgaben automatisieren kann. So können beispielsweise KI-Tools wie intelligente E-Mail-Filter und Assistenten zur Sortierung von Prioritäten den Zeitaufwand für die Verwaltung des Posteingangs erheblich reduzieren. Somit haben Sie mehr Zeit, sich auf das grosse Ganze zu konzentrieren. 
 
Natürlich verläuft die Integration von KI in unseren Arbeitsalltag nicht immer reibungslos. Beachtliche 61% der Fachleute befürchten, dass KI die menschliche Komponente in Bezug auf Urteilsvermögen und Intuition nicht ersetzen kann. Dies zeigt, dass KI, so gut sie auch mit Daten umgehen kann, noch nicht mit unserer komplexen Entscheidungsfindung und emotionalen Intelligenz mithalten kann. Weitere Bedenken betreffen den Schutz der Privatsphäre und die Datensicherheit (48% der Befragten), ethische Fragen (38%) und die mögliche Ablösung von Arbeitsplätzen (36%).  

Trotz dieser Befürchtungen betrachten die meisten der von uns Befragten die künstliche Intelligenz als einen Game-Changer. Nur ein geringer Teil (4%) ist der Meinung, dass die Technologie überbewertet wird und keine wesentlichen Auswirkungen auf ihre Branche hat. 


Jobsuche mit KI: ein gemischtes Bild 

Wie verändert KI den Prozess der Stellensuche? 

Einsatz der KI bei der Arbeitssuche 

Fast die Hälfte (46%) der Berufstätigen setzen KI-Tools für das Verfassen von Lebensläufen oder Algorithmen für das Job-Matching bei ihrer Jobsuche ein. 

  • Zeitersparnis: 65% der Jobsuchenden berichten von einer erheblichen Zeitersparnis durch den Einsatz von KI-Tools. 
  • Zugang zu den passenden Jobs: 60% glauben, dass durch KI relevantere Stellen gefunden werden können. 
  • Generationen-Trends: Beachtliche 60% der 18- bis 24-Jährigen haben diese Tools bereits genutzt, während es bei den über 60-Jährigen weniger als 40% sind; dies deutet auf einen generationsbedingten Umschwung in Richtung KI bei der Jobsuche hin.

Vorbehalte gegenüber KI 

Etwas mehr als die Hälfte der Befragten hat KI noch nicht für die Stellensuche genutzt. 

  • Mangelndes Vorwissen: Rund ein Drittel der Befragten wussten entweder nicht, welche KI-Tools zur Verfügung stehen, oder wie Sie diese nutzen können.
  • Suche nach der persönlichen Note: 61% der Befragten sind der Meinung, dass es den KI-Tools am Arbeitsplatz an einer persönlichen Note mangelt. Sie befürchten auch, dass dies für die KI bei der Arbeitssuche gilt. 

Die menschliche Seite des Recruitings 

  • Massgeschneiderte Karriereberatung: Recruiter aus dem echten Leben bieten Talenten wie Ihnen eine persönliche Karriereberatung und ein tieferes Verständnis für Ihre einzigartigen Qualitäten an. 
  • Exklusive Möglichkeiten: Personalagenturen bieten Zugang zu nicht ausgeschriebenen Stellen und Insider-Informationen, wie z. B. zur Unternehmenskultur und zu spezifischen Einstellungsanforderungen - allesamt Aspekte, bei denen KI keinen Beitrag leisten kann. 

Jobsuche im Zeitalter der KI: 4 Tipps für Arbeitssuchende 

Um sich auf dem heutigen Arbeitsmarkt zu orientieren, ist eine Kombination aus KI-Tools und Ihren einzigartigen menschlichen Fähigkeiten erforderlich. Hier sind vier praktische Tipps, die Ihnen helfen, sich abzuheben: 

  1. Nutzen Sie KI für mehr Effizienz: Nutzen Sie KI-gestützte Tools zur Erstellung von Lebensläufen und Job-Matching-Algorithmen, um lästige oder sich wiederholende Aufgaben zu reduzieren. Ein KI-basiertes Tool für das Verfassen von Lebensläufen kann Ihnen etwa dabei helfen, Ihren CV auf bestimmte Positionen zuzuschneiden. Somit erhöhen Sie Ihre Chancen auf sich aufmerksam zu machen. 
     
  2. Ihrer Kreativität einen Boost verleihen: Denken Sie daran, dass KI zwar gut mit Zahlen umgehen kann, aber nicht mit Ihrem kreativen Gespür mithält. Beteiligen Sie sich an Aktivitäten, die Ihre kreative Ader anregen, wie z. B. Brainstorming-Sitzungen oder interaktiven Workshops. Auf diese Weise können Sie bei Aufgaben glänzen, die einen Hauch von unkonventionellem Denken erfordern. 
     
  3. Schärfen Sie Ihre menschlichen Fähigkeiten: Der KI fehlen die Nuancen menschlicher Emotionen. Konzentrieren Sie sich also darauf, Ihre emotionale Intelligenz, Ihr Einfühlungsvermögen und Ihre Kommunikation zu verbessern. Diese Qualitäten können in Vorstellungsgesprächen und beim Networking den Unterschied ausmachen und Ihnen helfen, mit Menschen auf einer tieferen Ebene zu verknüpfen. 
     
  4. Bleiben Sie informiert und flexibel: Halten Sie sich über KI-Fortschritte auf dem Laufenden und stehen Sie neuen Technologien aufgeschlossen gegenüber. Wenn Sie die neuesten KI-Tools für die Stellensuche kennengelernt und verstanden haben, wissen Sie, wie sie sich auf Ihre Branche anwenden lassen. Folglich verschaffen Sie sich so einen Wettbewerbsvorteil. 

Michael Page: Das Beste aus KI und menschlichem Verstand 

KI revolutioniert die Arbeitswelt. Aber der Wert menschlicher Kenntnisse und Kreativität bleibt unübertroffen. 

​​Herzstück unserer Arbeit bei Michael Page ist es, dieses Gleichgewicht zu wahren. Wir vereinen die Kraft der KI mit der menschlichen Note unseres Teams, bestehend aus spezialisierten Beratern. Wir sorgen dafür, dass Ihr Lebenslauf die Aufmerksamkeit erhält, die er verdient.​​​ 

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